Skip to main content

Politische Lehren des Neuen Testaments

  • Chapter
Geschichte des politischen Denkens
  • 711 Accesses

Zusammenfassung

Mit dem NT kommt ein neues politisches Denken in die Welt. Es ist nicht mehr das politische Denken der Griechen — bei allem Einfluß, den der Hellenismus auf die biblischen Texte gewinnt. Zwar taucht das Wort »Polis« 161mal im NT auf. Es begegnet aber nie in jener Bedeutung, die es einmal für die Griechen besaß. Für die christliche Verkündigung gibt es zwei Städte: die irdische und die himmlische. Alle Politik wird vom Christentum auf eine nie dagewesene Weise relativiert. Das Hauptinteresse des Christen gilt dem Jenseits und dem jenseitigen Heil. Politik wird wie alles irdische Leben zum bloß Vorläufigen und Vorletzten. Ein letztes Ziel des Handelns kann Politik nicht mehr sein. Sie wird Teil eines Glaubens, dessen letzte Ziele keine politischen sind.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2002 Springer-Verlag GmbH Deutschland

About this chapter

Cite this chapter

Ottmann, H. (2002). Politische Lehren des Neuen Testaments. In: Geschichte des politischen Denkens. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03759-6_10

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03759-6_10

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-01631-7

  • Online ISBN: 978-3-476-03759-6

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

Publish with us

Policies and ethics