Zusammenfassung
Der Verlauf der Französischen Revolution und vor allem die aus ihr entstandene Expansionspolitik Napoleons zwang die europäischen Staaten, sich mit den revolutionären Errungenschaften auseinanderzusetzen. Insbesondere die Erklärung der Menschenrechte vom 26. August 1789, die Verkündung der Verfassung vom 3. September 1791 und die Erlassung des Code civil bzw. Code Napoléon im Jahr 1804 entwickelten so viel revolutionäres Potential, daß dieser zwar mit etlichen zeitlichen Unterschieden in den europäischen Staaten, letztlich aber flächendeckend als Vorbild einer politischen, ökonomischen und juristischen Modernisierung übernommen wurde (vgl. Fehrenbach 1974). Nach der Einberufung der Generalstände am 5. Mai und dem Sturm auf die Bastille vom 14. Juli 1789 kam es bereits Anfang August zur Abschaffung der Feudalordnung und am 26. August zur Erklärung der Menschenrechte, die sich an die Bill of Rights der amerikanischen Unabhängigkeit von 1776 anlehnte.
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Kremer, D. (2001). Historischer und Sozialgeschichtlicher Kontext. In: Romantik. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03735-0_2
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