Zusammenfassung
Als am 28. Februar 1997 Erzbischof Dr. Oskar Saier die neue Freiburger Domsingschule einweihen konnte, zog er gewissermaßen einen Schlußstrich unter Bemühungen, die schon seit beinahe zwei Jahrhunderten währten.1 Einige Stationen auf dem hierher führenden, keineswegs immer geraden Weg seien im folgenden näher beleuchtet, auch und vor allem diejenigen Ansätze, die zwar vielversprechend schienen, aber erfolglos blieben.
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Notizen
Vgl. dazu den Artikel »Freiburg« in MGG, 2. Auflage, Band 4, sowie Antonia Harter-Böhm, Zur Musikgeschichte der Stadt Freiburg im Breisgau um 1500, Freiburg 1968. Ganz aktuell, aber bewußt ohne wissenschaftlichen Apparat: Manfred Schuler, Von Gregorianischem Choral, Orgelmusik und Figuralgesang: Die ersten fünf Jahrhunderte Freiburger Kirchenmusikgeschichte. In: Domsingschule im Palais. Festschrift zur Einweihung der Freiburger Domsingschule am 28. Februar 1997, Freiburg 1997, S. 17–22.
Über die in Anm. 3 genannte Literatur hinaus wäre noch anzuführen: Gabriele Busch-Salmen, Neue Dokumente zur Geschichte der Stadttürmer in Freiburg. In: Musch, Hans (Hrsg.): Musik am Oberrhein, Kassel 1993 (= Hochschuldokumentationen zu Musikwissenschaft und Musikpädagogik, Musikhochschule Freiburg, Bd. 3), S. 30–37. Speziell für das 19. Jahrhundert, und somit auch für die folgenden Ausführungen, greife ich immer wieder auf meine Dissertation zurück: Christoph Schmider, »Gotteslob mit Hörnerschall« oder »Gräuel an heiliger Stätte«? Untersuchungen zur kirchenmusikalischen Praxis im Erzbistum Freiburg in der Zeit zwischen Errichtung des Bistums und Gründung des Diözesan-Cäcilien-Verbandes (1821/27–1878), Freiburg, München 1994 (= Forschungen zur Oberrheinischen Landesgeschichte, Bd. 40), künftig: Schmider, Gotteslob.
Vgl. Günter Biemer, Bernard Galura (1764–1856). In: Fries Heinrich, Georg Schwaiger, (Hrsgg.), Katholische Theologen Deutschlands im 19. Jahrhundert, Bd. 1, München 1975, S. 227 bis 252.
Vgl. Franz Friedrich Boecklin von Boecklinsau, Beyträge zur Geschichte der Musik besonders in Deutschland, nebst freymüthigen Anmerkungen über die Kunst. Freiburg 1790, S. 8.
Vgl. Erwin Keller, Die Konstanzer Liturgiereform unter Ignaz Heinrich von Wessenberg. In: FDA 85, 1965, S. 7–526. Eine kurze Zusammenfassung der für die Kirchenmusik relevanten Aspekte dieser Reform bei Schmider, Gotteslob (wie Anm. 4), S. 69–74.
Johann Friedrich Schubert, Neue Singe-Schule oder gründliche und vollständige Anweisung zur Singkunst in 3 Abtheilungen mit hinlänglichen Uibungsstücken (1804).
Peter (von) Winter: Vollständige Singschule (1825).
Kirnberger, Johann Philipp, Die Kunst des reinen Satzes in der Musik, aus sicheren Grundsätzen hergeleitet und mit deutlichen Beyspielen erläutert (1771).
Vgl. dazu Schmider, Gotteslob (wie Anm. 4), S. 94–102. Zum Verhältnis Kirche — Staat vgl. Hugo Ott, Das Erzbistum Freiburg im Ringen mit Staatskirchentum und Staatskirchenhoheit. In: Das Erzbistum Freiburg 1827–1977, hrsg. v. Erzbischöflichen Ordinariat Freiburg. Freiburg 1977, S. 75–92.
Mainzer, Joseph, Singschule oder praktische Anweisung zum Gesänge, verbunden mit einer allgemeinen Musiklehre, Mainz etc. 1831. Unklar ist, ob Strohmeier mit der »kleinen« Singschule eine gekürzte Ausgabe oder den ersten Teil des Werkes meinte.
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Schmider, C. (1997). Nur ein finanzielles Problem?. In: Günther, G., Nägele, R. (eds) Musik in Baden-Württemberg. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03725-1_10
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