Zusammenfassung
Das Heinrich-Heine-Institut der Landeshauptstadt Düsseldorf ist eines der wichtigen Zentren für die Sammlung und Pflege literarischer Nachlässe in der Bundesrepublik Deutschland. Zugewachsen ist ihm diese Aufgabe aus seiner Geschichte als Nachfolgeeinrichtung der Handschriftenabteilung der alten Landes- und Stadtbibliothek Düsseldorf, die 1970 aufgelöst wurde. Die literarischen Sammlungen des Instituts reichen über einen Zeitraum von beinahe 400 Jahren, von Friedrich Spee von Langenfeld bis zu Rose Ausländer. Schwerpunkte liegen bei Heine und der Literatur der Heine-Zeit einerseits, bei der Literatur der rheinisch-bergischen Region andererseits, hier insbesondere bei Autoren des 20. Jahrhunderts. Gerade dieser regionale Bezug wird in jüngster Zeit intensiver gepflegt, das Heine-Institut in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsverband Rheinland und dem Land Nordrhein-Westfalen weiter ausgebaut zu einem Zentrum für die Erforschung der rheinischen Literatur.
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Anmerkungen
Die empirischen Daten zur Geschichte der Literaturpreise sind in vorbildlicher Weise aufgearbeitet. Für die Zeit bis 1945 vgl. Eva Dambacher: Literatur- und Kulturpreise 1859–1949. Eine Dokumentation. Marbach/N. 1996;
für die Zeit nach 1945 vgl. folgende Bände: Handbuch der Kulturpreise […] in der Bundesrepublik Deutschland 1978. Hrsg. von Karla Fohrbeck und Andreas J. Wiesand. Köln 1978; Handbuch der Kulturpreise […] in der Bundesrepublik Deutschland 1979–1985. Hrsg. von Karla Fohrbeck. Köln 1985; Handbuch der Kulturpreise 1986–94 […]. Hrsg. von Andreas J. Wiesand. Bonn 1994.
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Kortländer, B. (1998). Zur Geschichte der Literaturpreise in Nordrhein-Westfalen. Ein Ausstellungsprojekt des Heinrich-Heine-Instituts Düsseldorf. In: Kortländer, B. (eds) Literaturpreise. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03724-4_1
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