Zusammenfassung
»Ich hatte«, erinnert sich B., »einen 5./6.Klasslehrer, der meine Aufsätze hebte und schätzte, trotz meiner Handschrift und meiner Kleckse — er hat mein Talent unter dem Schutt meiner Legasthenie, unter dem Schutt meiner Linkshändigkeit für mich ein für allemal entdeckt«. Als ein Medium »befreiender«, identitätsstiftender Veränderung ist daher »lernen, das habe ich ... festgestellt,... an und für sich schön«. Da diese Offenheit im Vorgang des Erzählens aufscheint, geht es ihm darum, dessen »selten gewordene« »humane Tradition« fortzusetzen: »Solange es noch Geschichten gibt, so lange gibt es noch Möglichkeiten« und selbst angesichts der »neuen Form der Ausweglosigkeit ... in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts« »vielleicht noch ... einen kleinen Hauch von Hoffnung«.
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Literatur
Bänziger, Hans: Peter Bichsel. Weg und Werk. Bern 1984.
Hoven, Herbert (Hrsg.): Peter Bichsel: Auskunft für Leser. Darmstadt/Neuwied 1984.
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Schwab, HR. (1997). Bichsel, Peter. In: Lutz, B. (eds) Metzler Autoren Lexikon. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03720-6_32
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03720-6_32
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