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Zusammenfassung

1. Im Spätherbst des Jahres 1947 und zu Beginn des darauffolgenden Jahres wurden in Jerusalem 7 Schriftrollen in den Handel gebracht, die von einem Beduinenjungen, der eine seiner Ziegen einfangen wollte, in einer Höhle im Gebiet des Ruinenhügels Khirbet Qumran am Nordwestende des Toten Meeres 12 Kilometer südlich von Jericho gefunden worden waren. Weitere Zufallsfunde durch Beduinen folgten. Erst seit 1949 wurden systematische Grabungen durchgeführt, 1951–1956 durch R. de Vaux auch im Bereich des Ruinenhügels, wo eine kleine Siedlung zum Vorschein kam. Heute sind Reste von insgesamt ca. 800 Schriftrollen aus 11 Höhlen bekannt. Die abenteuerliche Fundgeschichte der Schriftrollen und ihre Zuordnung läßt viel Raum für Spekulationen, weil die Texte weder in einer kontrollierten Grabung geborgen wurden noch ihr Erwerb über den etablierten Antikenhandel erfolgte. Als in den Jahren 1950–1955 die nach wie vor wichtigsten Schriftrollen publiziert waren, erregten sie große Aufmerksamkeit auch in einer weiteren Öffentlichkeit.

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Literatur

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Christoph Auffarth Jutta Bernard Hubert Mohr Agnes Imhof Silvia Kurre

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Eichner, H. (2000). Qumran. In: Auffarth, C., Bernard, J., Mohr, H., Imhof, A., Kurre, S. (eds) Metzler Lexikon Religion. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03704-6_37

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03704-6_37

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-01553-2

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