Zusammenfassung
1. Obwohl es kaum noch funktionierende Königsherrschaften gibt, übt das Leben von Königsfamilien eine Faszination aus. Mögen die Royals von Skandalen geschüttelt sein, sie verkörpern doch eine Gegenwelt, die Neid und Begehrlichkeit weckt, vor allem aber eine Projektionsfläche für den Traum von einem idealen Leben bietet. Sie sind, bei allen Schwächen, Idole; selbst die geschiedene Frau des ältlichen Thronfolgers, Lady Di, wird nach ihrem Unfalltod 1997 zur »Königin der Herzen« gekürt, Seitensprünge sind vergessen.
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Literatur
Ackerman, Robert: J.G. Frazer, Cambridge 1987;
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Laubscher, Matthias: Religiöse Modelle von Staatenbildung, in: Gladigow, Burkhard (Hg.): Staat und Religion, Düsseldorf 1981, 23–52;
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Raulff, Ulrich: Ein Historiker im 20. Jahrhundert: Marc Bloch, Frankfurt/M. 1995.
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Auffarth, C. (1999). Königtum. In: Auffarth, C., Bernard, J., Mohr, H., Imhof, A., Kurre, S. (eds) Metzler Lexikon Religion. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03703-9_78
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