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Zusammenfassung

1. Der Konfuzianismus ist die philosophische Tradition Chinas, die zurückgeht auf Kong Qiu, der später Kong zi oder Kong fuzi, »Meister Kong« genannt wurde. Im 17. Jahrhundert latinisierten die Jesuiten den Namen zu Confucius. Über Konfuzius (551–479 v.Chr.) ist wenig sicher bekannt. Konfuzius lebte nach eigenen Angaben »ohne Rang und in niederen Verhältnissen« (Lunyu 9.6) — vermutlich war er Angehöriger des niederen Adels. Dennoch erhielt er eine Ausbildung in Schreiben, Bogenschießen und Musik. Im kleinen Gliedstaat Lu soll er zwei Ministerposten innegehabt, sich dann aber enttäuscht vom Heimatstaat abgewandt haben. Von Hof zu Hof verschiedener Fürstentümer ziehend bot er sich den Herrschern als Spezialist für Ritenfragen und politischer Ratgeber an. Schließlich kehrte er nach Lu zurück und gründete eine Schule, in der er »richtiges Benehmen bei Hofe« (Etikette), aber auch die Quintessenz aus seiner Erfahrung im Umgang mit Herrschenden und Studierenden nach der Devise lehrte: »Ich übermittle, aber schaffe nichts Neues. Ich glaube an das Alte und liebe es« (Lunyu 7).

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Literatur

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Christoph Auffarth Jutta Bernard Hubert Mohr Agnes Imhof Silvia Kurre

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Bumbacher, S.P. (1999). Konfuzianismus. In: Auffarth, C., Bernard, J., Mohr, H., Imhof, A., Kurre, S. (eds) Metzler Lexikon Religion. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03703-9_77

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