Zusammenfassung
1. Die Juden in der Welt: Es gibt rund 13 Millionen Juden auf der Welt. In den meisten Ländern außerhalb des Landes Israel bilden sie eine verschwindend kleine Minderheit. Doch ihre quantitative Größe steht in keinem Verhältnis zu ihrer qualitativen Bedeutung. Nach seinem eigenen Verständnis ist das jüdische Volk der › Wirbel der Weltgeschichte‹ — und mit dieser Meinung steht es nicht alleine. Es genügt eine beliebige Tageszeitung oder eine Fernsehprogrammzeitschrift aufzuschlagen, um das Gewicht des jüdischen Themas zu ermessen. Die Antisemiten sind von der Allgegenwart der Juden derart besessen, daß sie den Mythos von der jüdischen Weltverschwörung erfanden, der hinter jedem unerwünschten Zustand oder Ereignis jüdische Machenschaften erblickt. Diese negative antisemitische Fremdwahrnehmung ist ein Zerrspiegel der positiven jüdischen Selbstwahrnehmung. Für die ungeheure Bedeutung des Judentums gibt es mindestens zwei Gründe: einen religiösen und einen politischen.
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Literatur
Maier, Johann/Schäfer, Peter: Kleines Lexikon des Judentums, Konstanz 21987;
Schoeps, Julius H. (Hg.): Neues Lexikon des Judentums, München 1992;
Wigoder, Geoffrey (Hg.): The encyclopedia of Judaism, Jerusalem 1989.
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Krochmalnik, D. (1999). Judentum. In: Auffarth, C., Bernard, J., Mohr, H., Imhof, A., Kurre, S. (eds) Metzler Lexikon Religion. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03703-9_45
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