Zusammenfassung
1. Jesus war ein jüdischer Prediger und Heiler, der in Galiläa (Israel) auftrat, vor allem im Gebiet des See Genezareth. Seine Biographie wird nur skizzenhaft hinter der religiösen Rezeption seines Wirkens sichtbar, die den Inhalt der vier Evangelien (Schriften der christlichen Bibel) bildet. Daß Jesus kurz vor dem Tod dem König Herodes des Großen (4 v.Chr.) geboren wurde, dürfte historisch ungefähr zutreffend sein. Sein Vater und er selbst waren Bauhandwerker; der Vater war anscheinend zu Beginn des öffentlichen Auftretens Jesu (zwischen 26 und 29 n.Chr.) bereits gestorben. Unter dem römischen Statthalter Pontius Pilatus (26–36 n.Chr.) wurde Jesus in →Jerusalem durch Kreuzigung hingerichtet; als Anklagegründe verbinden sich seine Kritik am jüdischen Tempelkult und der Verdacht, einen Volksaufstand gegen die Römer geplant zu haben.
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Literatur
Alt, Franz: Jesus — der erste neue Mann, München 1989;
Baigent, Michael/Leigh, Richard: Verschlußsache Jesus. Die Qumran-Rollen und die Wahrheit über das frühe Christentum, München 1991;
Berger, Klaus: Wer war Jesus wirklich?, Stuttgart 1995;
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Theissen, Gerd/Merz, Annette: Der Historische Jesus. Ein Lehrbuch, Göttingen 1996;
Thomas, M. M.: Christus im neuen Indien. Reform-Hinduismus und Christentum, Göttingen 1989.
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Feldtkeller, A. (1999). Jesus. In: Auffarth, C., Bernard, J., Mohr, H., Imhof, A., Kurre, S. (eds) Metzler Lexikon Religion. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03703-9_44
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03703-9_44
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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