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Zusammenfassung

1911 in Wien geboren, 1936 nach London emigriert, 1963 Rückkehr nach Österreich: Vor dem Hintergrund dieser Vita steht Hilde Spiels Werk für zwei Welten, in deren Sprache, Kultur und Literatur der Gegenwart und Vergangenheit sie heimisch war. Als Erzählerin, Essayistin, Biographin und Übersetzerin vermittelte sie den Engländern österreichische und den deutschsprachigen Westeuropäern englische Kultur. — S. wuchs in der niedergehenden k. u. k. Monarchie auf. Die Lebensform der Gesellschaftsschicht der Offiziere und Chargierten prägte ihre Kindheit. Die Herkunft der Eltern, die beide aus traditionsreichen jüdischen Familien stammten, spielte keine Rolle. Dem Kind wurde der katholische Glauben vermittelt. Jedoch besuchte S. nach Abbruch der Mittelschule die reformpädagogische Schule Eugenie Schwarzwalds. Sie kam früh in den intellektuellen Kreis des Cafés Herrenhof und war dort vor allem mit den Publizisten Hans Habe, Fritz Thorn und Friedrich Torberg befreundet. Als Schülerin veröffentlichte sie Beiträge in Jugendzeitschriften. 1930, nach einer kurzen Visite bei der von ihr als »völkisch« eingestuften Germanistik, begann S. ein Studium der Philosophie und Völkerpsychologie. Ihre Lehrer waren Moritz Schlick sowie Karl und Charlotte Bühler, deren positivistischer Wissenschaftsbegriff sie prägen sollte.

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Lit.

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Ute Hechtfischer Renate Hof Inge Stephan Flora Veit-Wild

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Dick, J. (1998). Spiel, Hilde. In: Hechtfischer, U., Hof, R., Stephan, I., Veit-Wild, F. (eds) Metzler Autorinnen Lexikon. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03702-2_353

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03702-2_353

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

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