Zusammenfassung
Schönberg war Lehrer der Tradition und durch deren völlige Beherrschung legitimiert als Schöpfer des neuen Idioms, der neuen Syntax und Grammatik — nun völlig auf seine Intuition, auf das innere Gehör angewiesen bei der bahnbrechenden Befreiung der Harmonie und des Satzes durch die Auflösung der tonalen und formalen Bezüge, die seit dem zweiten Streichquartett und den Drei Klavierstücken opus 11 ein-setzt. Begriffe wie athematisch und panthematisch, die das Verhältnis zur Tradition, wenn auch ungenau, bezeichnen, sind undenkbar ohne ein Werk wie das Monodram Erwartung.
Ich habe Schönberg nicht persönlich gekannt, die Beziehung besteht indirekt, über seine Tochter Nuria Nono zum Beispiel, aber auch über mehrere seiner Schüler.
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Gielen, M. (1997). Arnold Schönberg. In: Fiebig, P. (eds) Michael Gielen. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03695-7_27
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03695-7_27
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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Online ISBN: 978-3-476-03695-7
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