Zusammenfassung
Der Werkbegriff ist ein Tabu für uns; er scheint das, was man mit Aura in der Kunst bezeichnet, erst zu garantieren. Ihn durch Montage (das heißt Neukonstruktion vorgegebener Elemente — in unserem Falle historisch auseinanderliegender Kompositionen) zu durchbrechen, ist ein Versuch, direkter mit den Inhalten der Werke zu konfrontieren: eigentümlicherweise wird das auratische Moment heute durch die Gegenüberstellung scheinbar unvereinbarer musikalischer Elemente erst wieder erfahrbar.
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Gielen, M. (1997). Die Idee des Montage-Konzertes Schuberts Rosamunde und Weberns Orchesterstücke opus 6 (Frankfurt, 10./11. Juni 1979). In: Fiebig, P. (eds) Michael Gielen. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03695-7_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03695-7_13
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