Skip to main content

Steinheim und Heine

  • Chapter
Heine-Zeit
  • 69 Accesses

Zusammenfassung

In der Grammatik heißt das Wörtchen »und« kopulative oder anreihende Konjunktion. Dieses Wörtchen vermag viel zu behaupten und zu verbergen; daran muß bei einer Kombination der Namen »Heine und Steinheim« auch gedacht werden. Denn die Vielfalt der Möglichkeiten einer Reihung beeinflußt die gesamte Biographie und ihre Nachwirkung; gleichzeitig besitzt das »und« innerhalb der Reihe die verschiedensten Nuancen. Es kann Nähe stiften oder Distanz ausdrücken. Es sollte aber auf keinen Fall unvergleichbare Sachverhalte oder Subjekte miteinander so koppeln, daß eine Relation vorgetäuscht wird, die der Wirklichkeit bzw. Wertigkeit beider nicht entspricht.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Anmerkungen

  1. Wilhelm Raabe: Werke in vier Bänden. Bd. II, Freiburg 1954, S. 38f.

    Google Scholar 

  2. Vgl. Dieter Arendt: Die Heine-Rezeption im Werk Wilhelm Raabes. — In: HJb 19 (1980), S. 188–221, hier bes. S. 195 mit jener Stelle, wo Moses Freudenstein seinen Kosmopolitismus mit Heine vergleicht.

    Google Scholar 

  3. Vgl. bereits Joseph A. Kruse: Heines Hamburger Zeit. Hamburg 1972 (= Heine-Studien), S. 124f. und 259f.

    Google Scholar 

  4. Vgl. Siegfried Ucko: Geistesgeschichtliche Grundlagen der Wissenschaft des Judentums (Motive des Kulturvereins vom Jahre 1819). — In: Zeitschrift für die Geschichte der Juden in Deutschland. Bd. V, Berlin 1933, S. 1–35, hier S. 17.

    Google Scholar 

  5. Hans Andorn: Sal. Ludw. Steinheims »Offenbarung nach dem Lehrbegriffe der Synagoge«. Dargestellt und in ihren problem- und philosophiegeschichtlichen Zusammenhängen untersucht. Diss. Gießen 1930, S. 11.

    Google Scholar 

  6. Heinrich Zeise: Aus dem Leben und den Erinnerungen eines norddeutschen Poeten. Altona 1888, S. 44–51, bes. S. 48f.

    Google Scholar 

  7. Salomon Ludwig Steinheim: Vom Bleibenden und Vergänglichen im Judentum. Mit einem Vorwort von H.-J. Schoeps. Berlin 1935 (= Deutschjüdischer Weg »Eine Schriftenreihe« Nr. 3), S. 7.

    Google Scholar 

  8. Salomon Ludwig Steinheim: Die Offenbarung nach dem Lehrbegriffe der Synagoge. 4 Bde. 1835–1865, Nachdruck: Hildesheim, Zürich, New York 1986,1. Teil, S. 167.

    Google Scholar 

  9. Steinheim: Gesänge aus der Verbannung. 2. Ausg., Frankfurt am Main 1837, S. 66–70.

    Google Scholar 

  10. S. Wininger: Große Jüdische National-Biographie. Ein Nachschlagewerk für das jüdische Volk und dessen Freunde. 7 Bde., Cernausti 1925–1936, Bd. III, 1928, S. 454f.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1997 Springer-Verlag GmbH Deutschland

About this chapter

Cite this chapter

Kruse, J.A. (1997). Steinheim und Heine. In: Heine-Zeit. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03693-3_14

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03693-3_14

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-01529-7

  • Online ISBN: 978-3-476-03693-3

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

Publish with us

Policies and ethics