Zusammenfassung
Die Geschichte des Medizinstudiums von Frauen beginnt in Deutschland, wenn man von wenigen Ausnahmeerscheinungen in früheren Jahrhunderten absieht, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Zieht man einen Vergleich zur Entwicklung in anderen europäischen Ländern oder in den Vereinigten Staaten, so öffneten deutsche Universitäten dem weiblichen Geschlecht ihre Tore sehr spät. Die ersten deutschen Ärztinnen, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ausgebildet wurden, mußten Schweizer Universitäten aufsuchen, um das Medizinstudium zu absolvieren. Erst zur Jahrhundertwende erhielten Frauen auch zu den Medizinischen Fakultäten des Deutschen Reiches Zutritt.
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Burchardt, A. (1997). Einleitung. In: Blaustrumpf — Modestudentin — Anarchistin?. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03691-9_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03691-9_1
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