Zusammenfassung
Wenn ich die italienische Geschichte verstehen will, nehme ich einen Zug und fahre nach Ravenna. Dort, zwischen dem Grab Theoderichs und dem Dantes, in der beruhigenden Nachbarschaft der besten Handschrift von Aristophanes und in der weniger beruhigenden des besten Porträts der Kaiserin Theodora, kann ich mich in die italienische Geschichte einzufühlen beginnen.1 Die Anwesenheit einer Fremdherrschaft, die Erinnerung an eine kaiserliche und heidnische Vergangenheit und die überwältigende Kraft der katholischen Tradition sind für viele Jahrhunderte bestimmende Merkmale der italienischen Geschichte gewesen. Diese drei Merkmale kamen erstmals zusammen, als Ravenna die Hauptstadt des Ostgotenreichs wurde. Die Anfänge der italienischen Geschichte, so wie wir sie gekannt haben, fallen in die Zeit der Errichtung von Sant’ Apollinare Nuovo, des Martyriums von Boethius und jener rührenden Anmerkung, die ein Sproß eines bedeutenden Hauses am Ende einer Handschrift des Macrobius hinterlassen hat: »Ich, der Höchst Ehrenwerte Aurelius Memmius Symmachus, habe diese Handschrift in Ravenna emendiert und revidiert mit der Hilfe des Höchst Ehrenwerten Macrobius Plotinus Eudoxius.«2 Ungeachtet der Verbrechen, der Grausamkeit und der enormen Zerstörung empfängt man den Eindruck, daß die italienische Gesellschaft im 6. Jahrhundert menschlich und unkompliziert war.3
In diesem Essay beschwor Momigliano die verlorene Welt des Cassiodor herauf, jenes aristokratischen Politikers und Erziehers, der Mitte des 6. Jahrhunderts versuchte, zwischen Römern und Goten zu vermitteln und— was ihm auf Dauer besser gelungen ist— das Erbe der Alten in einem Zeitalter des politischen und kulturellen Zusammenbruchs zu bewahren. Momigliano ging es darum, in einem kurzen, aber weitgespannten Vortrag die politische, kulturelle und religiöse Arbeit Cassiodors zu analysieren und in ihrem historischen Kontext zu bewerten. Für etliche umstrittene philologische und historische Probleme schlug er neue Lösungen vor, wobei er auch die politischen und religiösen Bewegungen, die die Kultur des Mittelmeerraums im 6. Jahrhundert veränderten, auf eine ebenso originelle wie überzeugende Weise schilderte. Nicht alle seine Vorschläge wurden von seinen Fachkollegen akzeptiert. Die These, daß Cassiodor eine revidierte Fassung seiner Gotengeschichte selbst hergestellt habe, erntete Beifall, stieß aber auch bei Wagner, O’Donnell und anderen auf starken Widerspruch. Wichtiger ist, daß Momigliano in diesem Essay geradezu prophetisch genau die Fragen und Themen hervorhob, die sich in der Forschung der nächsten dreißig Jahre über die Spätantike als besonders wichtig und ergiebig erweisen sollten. Die bedeutende Rolle, die die afrikanische Kirche für die Entwicklung des Christentums spielte, die Christianisierung der spätrömischen Aristokratie und die Begegnungen verschiedener Kulturen im Mittelmeerraum wurden von Momigliano überzeugend und eindrucksvoll charakterisiert. Im Taufe der nächsten Jahrzehnte wurden dies die wichtigsten Themen der spezialisierten Spätantike-Forschung. wie sie der Momigliano-Schüler Peter Brown und viele andere weiterentwickelten.*
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Literatur
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J. O’Donnell, Cassiodorus, Berkeley 1979; postprint (web edition) 1995.
N. Wagner, Getica, Berlin 1967.
Auswahlbibliographie
Die besten neueren Arbeiten zu Cassiodor sind die folgenden: J. J. van den Besselaar, Cassiodorus Senator en zijn Variae, Academisch Proefschrift Nijmegen-Utrecht 1945.
Ders., Cassiodorus Senator, Leven en Werken, Haarlem und Antwerpen o. J. (um 1950).
M. Cappuyns, Cassiodore in A. Baudrillart, Dictionnaire d’histoire et de géographie ecclésiastiques, Bd. XI, Paris 1949, 1349–1408.
Diese Arbeiten haben ausgezeichnete Literaturverzeichnisse. Andere Hinweise finden sich in folgenden Werken: M. Manitius, Geschichte der lateinischen Literatur des Mittelalters, (Handbuch der Altertumswissenschaft IX 2), Bd. I, München 1911, 36–52 (Cassiodor); 210–15 (Jordanes).
M. Schanz, Geschichte der römischen Litteratur IV: Die römische Litteratur von Constantin bis zum Gesetzgebungswerk Justinians, 2. H., 2. Aufl. München 1920, 92–108 (Cassiodor); 115–120 (Jordanes).
O. Bardenhewer, Geschichte der altkirchlichen Literatur, Bd. V, Freiburg/Br. 1932, 264–277.
B. Altaner, Patrologie, 5. Aufl. Freiburg 1958, 442–452.
W. Wattenbach, Deutschlands Geschichtsquellen im Mittelalter Vorzeit und Karolinger, hg. v. W. Levison und H. Löwe, Heft 1, Weimar 1952, 67–81.
Die folgende Auswahlbibliographie will die Anmerkungen zu diesem Aufsatz ergänzen und eine erste Einführung in das Studium Cassiodors vor dem Hintergrund seiner Zeit bieten.
1. Cassiodor a) Editionen
Noch keine vollständige Ausgabe hat die von J. Garet, Rouen 1679 ersetzt (dort eine bemerkenswerte Einführung in das Leben Cassiodors); der Text in Mignes Patrologia Latina LXIX-LXX gründet sich auf diese Edition. Die Complexiones in epistolas et acta apostolorum wurden hingegen erstmals von S. Maffei, Florenz 1721, veröffentlicht, und Fragmente der Reden erst im 19. Jahrhundert (vor allem von C. Baudi di Vesme) entdeckt. Neuere kritische Editionen einzelner Werke: Chronica, hg. v. Th. Mommsen, (Monumenta Germaniae Historica. Auctores Antiquissimi IX) Berlin 1894, 120 (Chronica Minora). Variae, hg. v. Th. Mommsen, ebd. xii, 1894. Institutiones, hg. v. R. A. B. Mynors, Oxford 1937.
De Ortographia, hg. v. H. Keil, Grammatici Latini VII, Leipzig 1878, 143ff. Die Fragmente der Reden wurden von L. Traube in Mommsens Ausgabe der Variae, S. 465, ediert. Der Text der Historia Ecclesiastica Tripartita ist in dem Wiener Corpus Scriptorum Ecclesiasticorum Latinorum von W. Jacob und R. Hanslik 1952 kritisch ediert worden; vgl. die Bemerkungen zum Text von S. Lundström in Lunds Universitet Arsskrift N. S. 49.1, 1953, und Archivum Latinitatis Medii Aevi (Bulletin Du Gange) 23, 1953/54, 19–34. Expositio Psalmorum, hg. v. M. Adriaen, Corpus Christianorum, Series Latina 97, Turnhout 1958. Übersetzung der Antiquitates Iudaicae in F. Blatt, The Latin Josephus, Bd. I, Kopenhagen 1958.
b) Leben und Werke
D. de Sainte-Marthe, La Vie de Cassiodore… avec un abrégé de l’histoire des Princes qu’il a servis, Paris 1695.
A. Olléris, Cassiodore conservateur des livres de l’antiquité latine, Thèse Paris 1841.
C. Baudi di Vesme, Frammenti di orazioni panegiriche di Magno Aurelio Cassiodoro, Memorie dell’Accademia delle Scienze di Torino, Classe di Scienze morali, storiche e filologiche, 2. Ser. 8, 1846, 169–212.
Th. Mommsen, Die Chronik des Cassiodorus Senator vom Jahre 519 nach den Handschriften herausgegeben, Abhandlungen der Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Leipzig 8, 1861, 547–696.
A. Thorbecke, Cassiodorus Senator, Heidelberg 1867.
P. P. M. Alberding Thijm, Iets over Magn. Aur. Cassiodorus Senator en zijne Eeuw, 2. Aufl. Amsterdam 1858.
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H. Usener, Anecdoton Holderi, in: Festschrift zur Philologen- Versammlung in Wiesbaden, Bonn 1877.
B. Hasenstab, Studien zur Variensammlung des Cassiodorius Senator, Tl. I, Programm München, 1883.
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H. Nickstadt, De digressionibus quibus in Variis usus est Cassiodorus, Diss. Marburg 1921.
A. Schneider, Die Erkenntnislehre bei Beginn der Scholastik, Philosophisches Jahrbuch der Goerres-Gesellschaft 34, 1921, 227–252 (über De anima).
Th. Stettner, Cassiodors Name, Philologus 81, 1925, 233–236.
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A. van de Vyver, Cassiodore et son oeuvre, Speculum 6, 1931, 244–292 (sehr wichtig)
G. Morin, L’Ordre des heures canoniales dans les monastères de Cassiodore, Revue Bénédictine 43, 1931, 145–52.
B. Bischoff, Vier angebliche Freunde Cassiodors, Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens 55, 1937, 100–101.
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L. W. Jones, An Introduction to Divine and Human Readings by Cassiodorus, New York 1946 (eine Übersetzung der Institutiones mit einer wichtigen Einführung).
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Th. Klauser, Vivarium, in: Robert Böhringer, eine Freundesgabe, Tübingen 1957, 337–344.
c) Sprache; Vermischtes
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Th. Stangl, Zu Cassiodorius Senator, Sitzungsberichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaft in Wien 114, 1887, 405–413 (zu den Complexiones).
G. Lechler, Die Erlasse Theodorichs in Cassiodors Varien-Buch, 5 Teile, Heilbronn 1888.
H. Peter, Der Brief in der römischen Litteratur, Abhandlungen der Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften 20, 1901, 202–212.
C. H. Moore, The Oxyrhynchus Epitome of Livy in relation to Obsequens and Cassiodorus, American Journal of Philology 25, 1904, 241–255.
C. Cipolla, Ricerche di S. Maffei intorno al testo delle Variae di Cassiodoro, Rendiconti della Classe di Science morali, storiche e filologiche dell’Accademia dei Lincei V 16, 1907, 393–404.
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E. Bickel, Peter von Blois und Ps.-Cassiodor de amicitia, Neues Archiv 40, 1924, 223–224.
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Th. Klauser, Die Liturgie des Abendlandes vom 4. bis 15. Jahrhundert, Jahrbuch für Liturgiewissenschaft 13, 1936, 354–356 (zum sacramentarium Leonianum und zu Cassiodor).
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F. A. Bieter, The Syntax of the Cases and Prepositions in Cassiodorus’ Historia Ecclesiastica Tripertita, (Catholic University Studies in Medieval and Renaissance Latin VI) Washington 1938.
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2. Jordanes a) Editionen
Th. Mommsen, Jordanes, Romana et Getica, (Monumenta Germaniae Historka) Berlin 1882.
Die praktische kleine Ausgabe der Getica von A. Holder, Freiburg 1882, hat einen eigenständigen Wert.
Die englische Übersetzung von C. Mierow, Princeton 1915, bietet einen nützlichen Kommentar.
b) Leben und Werke
S. Freudensprung, Commentatio de Jornande sive Jordane eiusque libellorum natalibus, München 1837. H. von Sybel, De fontibus libri Jordanis de origine actuque Getarum, Diss. Berlin 1838.
G. Waitz, Rezension dazu: Göttingische Gelehrte Anzeigen 1839, 769–781.
J. Grimm, Über Jornandes, Abhandlungen der Berliner Akademie der Wissenschaften 1846, 1–59 (wieder in: Ders., Kleinere Schriften, Bd. III, Berlin 1866, 171–235).
H. von Sybel, Geten und Gothen, Allgemeine Zeitschrift für Geschichte 6, 1846, 516–536.
S. Cassel, Magyarische Alterthümer, Berlin 1848, 293–310 (wichtig zur Abhängigkeit des Jordanes von Cassiodor).
C. Schirren, De ratione quae inter Jordanem et Cassiodorium intercedat commentatio, Dorpat 1858.
R. Köpke, Deutsche Forschungen. Die Anfänge des Königthums bei den Gothen, Berlin 1859, 44–108.
A. von Gutschmid, Zu Jordanes, Jahrbücher für classische Philologie 85, 1862, 124–151 (wieder in: Ders., Kleine Schriften, Bd. V, Leipzig 1894, 293–336).
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L. Ehrhardt, Rezension von Mommsens Jordanes-Ausgabe, Göttingische Gelehrte Anzeigen 1886, 669–708 (wichtig zur Sprache des Jordanes).
C. Cipolla, Considerazioni sulle Getiche di Jordanes e sulle loro relazioni con l’Historia Gothorum di Cassiodoro, Memorie dell’Accademia delle Scienze di Torino, Classe di Scienze morali, storiche e filologiche, 2. Ser. 43, 1893, 97–134.
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3. Der historische Hintergrund a) Politisches
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G. Pfeilschifter, Theoderich der Große, Mainz 1910.
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c) Kulturelles
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G. Rauschen, Das griechisch-römische Schulwesen zur Zeit des ausgehenden Heidentums, Bonn 1901.
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H. Helbling, Goten und Wandalen. Wandlung der historischen Realität, Zürich 1954 (eine Untersuchung der antiken Auffassungen und der modernen Geschichtsschreibung; vgl. meine Rezension in Rivista Storica Italiana 69, 1957, 140–142).
P. Rasi, La legislazione giustinianea e il c.d. Edictum Theodorici, Studi P. de Francisci, Bd. IV, Mailand 1956, 349–356.
G. D. Gordini, Origine e sviluppo del monachesimo a Roma, Gregorianum 37, 1956, 220–260.
G. Ferrari, Early Roman Monasteries, Vatikanstadt 1957.
4. Einige Hinweise zu weiteren Zeitgenossen a) Boethius
Es wird genügen, auf den Artikel Boèce von M. Cappuyns in Dictionnaire d’Histoire et de Géographie Ecclésiastiques, Bd. IX, Paris 1937, 349–380 (mit einer bewundernswerten Bibliographie) zu verweisen und folgende Studien hervorzuheben oder hinzuzufügen:
M. Grabmann, Geschichte der scholastischen Methode, Bd. I, Freiburg 1909, 148–177.
F. Klingner, De Boethii Consolatione philosophiae, Berlin 1921.
E. K. Rand, Founders of the Middle Ages, Cambridge/Mass. 1928, 135–180.
A. van de Vyver, Les Étapes du développement philosophique du Haut Moyen-Âge, Revue Belge de Philologie et d’Histoire 8, 1929, 425–452.
H. M. Barrett, Boethius. Some Aspects of His Times and Work, Cambridge 1940.
E. Rapisarda, La crisi spirituale di Boezio, Catania 1947.
L. Alfonsi, Romanità e barbarie nell’apologia di Boezio, Studi Romani 1, 1953, 605–616.
J. Shiel, Boethius’ Commentaries on Aristotle, Mediaeval and Renaissance Studies 4, 1958, 217–244.
b) Ennodius
Ausgaben in Migne, Patrologia Latina LXIII; Corpus Scriptorum Ecclesiasticorum Latinorum (von W. Hartel), Wien 1882; Monumenta Germaniae Historica (von F. Vogel), Berlin 1885.
F. Magani, Ennodio, 3 Bde., Pavia 1886.
C. Tanzi, La cronologia degli scritti di Magno Felice Ennodio, Archeografo Triestino n.s. 15, 1889, 339–412.
B. Hasenstab, Studien zu Ennodius, München 1890.
F. Vogel, Chronologische Untersuchungen zu Ennodius, Neues Archiv 23, 1898, 51–74.
M. Demoulin, Le Gouvernement de Théodoric et la domination des Ostrogoths en Italie d’après les oeuvres d’Ennodius, Revue historique 78, 1902, 1–7 und 241–265; 79,1902, 1–22.
H. Laufenberg, Der historische Wert des Panegyricus des Bischofs Ennodius, Diss. Rostock 1902.
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G. M. Cook, The Fife of Saint Epiphanius by Ennodius. A Translation with an Introduction and Commentary (Catholic University of America. Studies in Medieval and Renaissance Latin XIV), Washington 1942.
c) Prokop und die byzantinische Geschichtsschreibung
F. Dahn, Prokopius von Cäsarea, Berlin 1865.
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C. H. Coster, Procopius and Boethius, Speculum 23, 1948, 284–285.
O. Veh, Zur Geschichtsschreibung und Weltauffassung des Prokop von Caesarea, Tl. I–III, Jahresbericht des Gymnasiums Christian-Ernestinum Bayreuth 1950–1953.
B. Rubin, Prokopios von Kaisareia, Stuttgart 1954 (Nachdruck des Artikels in RE mit einigen Zusätzen und einem Register).
P. Lamma, Ricerche sulla storia e la cultura del VIo secolo, Brescia: Scuola Tipografica Opera Pavoniana 1950 (enthält einen wichtigen Aufsatz über Oriente e Occidente nell’opera storica di Agazia).
d) Weitere
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J. Schnetz, Untersuchungen über die Quellen d. Kosmographie d. anonymen Kosmographen von Ravenna, Sitzungsberichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Philos.- Hist. Klasse 1942, nr. 6, S. 50–87 (zur Frage der gothischen Quellen).
N. Tamassia, Sulla seconda parte dell’Anonimo Valesiano, Archivio Storico Italiano 71.2, 1913, 3–22.
O. Dobiache-Rojdestvensky, Le codex Q. v. 1. 6–10 de la Bibliothèque Publique de Leningrad, Speculum 5, 1930, 21–48 (dem Cassiodor zugewiesen).
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Momigliano, A. (1999). Cassiodor und die italienische Kultur seiner Zeit. In: Grafton, A. (eds) Ausgewählte Schriften zur Geschichte und Geschichtsschreibung. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03683-4_2
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