Zusammenfassung
Der ideologisierende Streit um Heine — das ist des öfteren schon festgestellt worden — ist abgeebbt. Das kann sich als günstiger Umstand für weitere Etappen der Heine-Forschung erweisen. Nicht, daß dieser Streit keine produktiven Ergebnisse erbracht hätte. Diese werden auch in Zukunft nicht unberücksichtigt bleiben können. Nur schien dieser Streit an langsamer Auszehrung gelitten zu haben und lief zeitweise auf Selbstreproduktion einmal gewonnener Standpunkte hinaus. Auch hier zeigte sich, wie durchaus fruchtbare Rezeptions-Paradigma sich nach und nach einmal erschöpfen müssen. Nunmehr eröffnen sich wahrscheinlich Möglichkeiten zur methodisch abgesicherten Prüfung der beiden Alternativen: Heine als homo politicus oder als homo poeticus und damit auch Raum für denkbare Synthesen.
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Bierwirth, S., Briese, O. (1996). Heines Dichterbilder. Stationen seines dichterischen Selbstverständnisses. In: Kruse, J.A. (eds) Heine-Jahrbuch 1996. Heine-Jahrbuch. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03674-2_13
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