Zusammenfassung
„Meiner ganzen Natur nach bin ich ungläubig. Aber ich hoffe, sagen zu dürfen: ›ich bin wenigstens demütig‹“. Theodor Fontane läßt an zentraler Stelle in seinem Spätwerk Der Stechlin zwei seiner Hauptfiguren, Pastor Lorenzen und Melusine Gräfin Ghiberti, einen kurzen Wortwechsel über die Demut führen. Er steht als Einleitung zur inhaltlichen Deutung seines Roman-Themas, dem Verhältnis von alter und neuer Zeit. Fontane ist für uns ein guter Gewährsmann, verbrachte er doch genau ein Jahr (1848/1849) als Apotheker in der von Friedrich Wilhelm IV. gestifteten Modell-Diakonissenanstalt Bethanien in Berlin, deren erste Oberin zu dieser Zeit Mariane von Rantzau war.
Anmerkungen
Fontane, Theodor, Der Stechlin, München 1980, S. 269–270.
Wellmer, Arnold, Anna Gräfin zu Stolberg-Wernigerode, Bielefeld 1870, S. 1.
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Röper, U. (1997). Epilog. In: Mariane von Rantzau und die Kunst der Demut. Ergebnisse der Frauenforschung. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03670-4_7
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