Zusammenfassung
Genet veränderte mit neuen Bildern und Geschichten den homosexuellen Diskurs, indem er die Sprache der Homosexuellen gegen die Rede über Homosexuelle stellte. Texte und Person Genets sind zu festen Bestandteilen einer schwulen Kultur geworden. Als er in den vierziger Jahren die literarische Szene betrat, war Homosexualität ein vor allem in Polizeiakten und medizinischen Gutachten zu findendes Phänomen. Homosexuelle tauschten ihre verschlüsselten Botschaften im Untergrund aus. Genets Schriften machten ein unsichtbares Zeichen-Netz sichtbar.
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Notizen
Dichy, Albert/Fouché, Pascal: Jean Genet. Versuch einer Chronologie 1910–1944. Gifkendorf: Merlin, 1993.
White, Edmund: Jean Genet. Biographie. München: Kindler, 1993.
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Jobst, P. (1997). Jean Genet (1910–1986). In: Busch, A., Linck, D. (eds) Frauenliebe Männerliebe. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03666-7_40
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