Zusammenfassung
Unter dem Eindruck der von England ausgegangenen Wiederentdeckung der Volksdichtung und unter dem Einfluß der frühen theoretischen Arbeiten von Herder über die Volkspoesie beschäftigte sich G. schon im Jahre 1770 mit Dichtungen der unteren Schichten. Aber erst im Kontext der in den 90er Jahren einsetzenden verstärkten Bemühungen um die ästhetische Erziehung und die klassische Kunstprogrammatik widmete er Naturtalenten und Naturdichtern ein konzeptionell gegründetes, systematischeres Interesse.
Literatur
Thalheim, Hans-Günther: Ulrich Bräker — Ein Naturdichter des 18. Jahrhunderts. In: ders.: Zur Literatur der Goethezeit. Berlin 1969, S. 58–84.
Wertheim, Ursula: Das poetische Volkstalent in Goethes Ästhetik [1964]. Erweiterte Fassung in: dies.: Goethe-Studien. Berlin, Weimar 1992, S. 58–80.
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Niedermeier, M. (1998). Naturdichter. In: Dahnke, HD., Otto, R. (eds) Goethe Handbuch. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03656-8_45
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