Zusammenfassung
Möser, der osnabrückische Staatsmann und Publizist, und G. haben einander hoch geschätzt, aber sie sind sich weder persönlich begegnet noch haben sie direkt miteinander korrespondiert. G.s erste Berührung mit Mösers Schriften geschah in Straßburg während des Winters 1770/71, als Herder den jungen Frankfurter Patriziersohn auf Werke des Osnabrückers, vorzüglich auf dessen Aufsätze in den Osnabrückischen Intelligenz-Blättern aufmerksam machte. Den Einfluß von Mösers historischrechtlichen Auffassungen glaubt man bereits kurz danach in den 56 lateinischen Thesen zu verspüren, über die G. vor der Straßburger juristischen Fakultät am 6.8. 1771 disputierte.
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Literatur
Bäte, Ludwig: Goethe und die Osnabrücker. Berlin 1970.
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Möser, Justus: Sämtliche Werke. Historischkritische Ausgabe in 14 Bd. Hg. von der Akad. der Wiss. zu Göttingen. Oldenburg u.a. 1943–1990.
Sheldon, Ulrike: Mösers Urteil über Goethes Iphigenie (3. Fassung). In: GoetheJb. 92 (1975), S. 256–264.
Stauf, Renate: Justus Mösers Konzept einer deutschen Nationalidentität. Mit einem Ausblick auf Goethe. Tübingen 1991.
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Moes, J. (1998). Möser, Justus (1720–1794). In: Dahnke, HD., Otto, R. (eds) Goethe Handbuch. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03656-8_26
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-01447-4
Online ISBN: 978-3-476-03656-8
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