Zusammenfassung
»Ein seltsames Schicksal hat diese beiden Verfasser der Briefe verbunden, daß einer immer des andern gegenseitige Hülfe zu Verfolgung eines schönen Zweckes seyn mußte«. Mit diesen Worten wandte sich Karl Ludwig von Knebel am 25.1. 1854 an Friedrich Wilhelm Riemer, den ersten Herausgeber der G.-Zelter- Korrespondenz. Sie charakterisieren treffend einen über mehr als drei Jahrzehnte hinweg geführten Briefwechsel, in dem die »gegenseitige Hülfe« sich in vielerlei Gestalt äußerte: als Stimulans für Dichtungen auf der einen, für Kompositionen auf der anderen Seite, als Gespräch über das Entstehen eigener Werke, als Diskussion über Literatur, Kunst und Musik, als Information über das gesellschaftliche, künstlerische und öffentliche Leben in Weimar und Berlin, als persönliches Mitteilen von Lebenserfahrungen und nicht zuletzt als Trost in leidvollen Tagen.
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Birnbaum, Max: Zum Briefwechsel zwischen Goethe und Zelter. In: GoetheJb. 27 (1906), S.245f.
— Carl Friedrich Zelters Darstellungen seines Lebens. Zum ersten Male vollständig nach den Handschriften hg. von Johann-Wolfgang Schottländer. Weimar 1951.
— Deetjen, Werner: Immermann über den Briefwechsel zwischen Goethe und Zelter. In: JbGG. (1915), S. 246–249.
— Geiger, Ludwig: Aus den Zelterschen Concepten. In: GoetheJb. 22 (1901), S. 92–106.
— Ders.: Der Zeltersche Briefwechsel und die preußische Censur. In: Jb.GG. 22 (1901), S. 107–109.
— Hecker, Max: Zelters Tod. Ungedruckte Briefe. Hg. und erläutert von Max Hecker. In: JbSK. 7 (1927/28), S. 156–142.
— Hermann, Rudolf: Die Bedeutung der Bibel in Goethes Briefen an Zelter. Berlin 1948.
— Ders.: Goethes und Zelters Plan einer Reformations- Kantate. In: Zeitschrift für systematische Theologie. 18 (1941), S. 215–225.
— Hey’l, Bettina: Der Briefwechsel zwischen Goethe und Zelter. Lebenskunst und literarisches Projekt. Tübingen 1996.
— Mommsen, Katharina: Goethes Gedicht Nähe des Geliebten. Ausdruck der Liebe für Schiller, Auftakt der Freundschaft mit Zelter. In: GoetheJb. 109 (1992), S. 51–44.
— Mommsen, Momme: Die Entstehung von Goethes Werken in Dokumenten. Bd. 1. Berlin 1958, S. 444–470.
— Müller, Joachim: Taedium vitae und fortdauerndes Leben. Drei Briefe Goethes an Zelter. Eine Kommentierung im Kontext von beider Briefwechsel. In: Zeitschrift für Germanistik. 1 (1980), S. 166–182.
— Schöne, Albrecht: ›Regenbogen auf schwarzgrauem Grunde‹. Goethes Dornburger Brief an Zelter zum Tod seines Großherzogs. Rede anläßlich des Symposions zu Ehren von Professor Dr. med. Gerhard Joppich am 5.11. 1978. Göttingen 1979.
— Wahl, Dora: Goethe und Zelter »damals zu Wiesbaden«. In: JbSK. N.F 1 (1965), S. 101–158.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 1997 Springer-Verlag GmbH Deutschland
About this chapter
Cite this chapter
Zehm, E. (1997). Briefwechsel mit Carl Friedrich Zelter. In: Witte, B., Schmidt, P. (eds) Goethe Handbuch. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03654-4_20
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03654-4_20
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-01445-0
Online ISBN: 978-3-476-03654-4
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)