Zusammenfassung
G. ist dreimal in die Schweiz gereist: 1775 mit den Brüdern Stolberg und dem Grafen Haug- witz, 1779 mit dem Herzog Carl August und dem Kammerherrn Moritz von Wedel, 1797, um Johann Heinrich Meyer in Stäfa zu treffen. Von allen drei Reisen sind Zeugnisse überliefert, die jedoch im Vorfeld der geplanten Reisebeschreibungen verblieben. Allenfalls die Schilderung der ersten Schweizerreise in Dichtung und Wahrheit (18. und 19. Buch) kann als abgeschlossen gelten. Hier hat G. auf der Grundlage des Reisetagebuchs Juni 1775 einen distanzierten Bericht verfaßt, der die Unmittelbarkeit der jugendlich bewegten Aufzeichnungen aufhebt. Die Materialien zur dritten Schweizerreise sind in einer stark redigierten Fassung von Eckermann aus dem Nachlaß herausgegeben worden. Von der zweiten Reise liegt eine (fragmentarische) Darstellung in den Briefen aus der Schweiz vor, die zunächst für den privaten Gebrauch im Freundeskreis verfaßt und auf Schillers Betreiben eher zufällig 1796 in den Horen veröffentlicht wurde.
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Literatur
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Müller, KD. (1997). Briefe aus der Schweiz. In: Witte, B., Schmidt, P. (eds) Goethe Handbuch. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03654-4_10
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