Zusammenfassung
Die Diskussion galt in der Hauptsache den widersprüchlichen Eindrücken, die der vorgestellte Brief Kleists hervorrief. Sogar die Möglichkeit, diesen Brief als parodi-stisch oder ironisch zu verstehen, wurde kurz erwogen, dann aber allgemein abgelehnt, da Kleist erst wesentlich später die Ironie als Stilmittel genutzt und vorgegebene Textmuster parodiert hat, etwa in den ›Berliner Abendblättern‹. Vergleichsstücke aus seiner Korrespondenz legen es hingegen nicht nahe, bei diesem frühen Brief eine parodistische Absicht zu vermuten.
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Knape, J., Doering, S. (1996). Diskussionsbericht. In: Kreutzer, H.J. (eds) Kleist-Jahrbuch 1996. Kleist-Jahrbuch. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03652-0_10
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