Zusammenfassung
In den vorausgegangenen Kapiteln habe ich argumentiert, daß amerikanische Schriftstellerinnen im 19. Jahrhundert in allen Bereichen des literarischen Feldes präsent waren, wenn auch nicht überall in gleichem Maße. Mein Ziel ist es deshalb nicht, ein besonderes weibliches Genre zu identifizieren, sondern die Funktion der Kategorie Geschlecht bei der Produktion und Rezeption von Literatur zu untersuchen. Ging es bisher um die Erarbeitung theoretischer, literarhistorischer und kulturhistorischer Kontexte, in denen Frauen und ihre Werke gesehen wurden und zu sehen sind, geht es in diesem Kapitel um die textbezogene Diskussion von Romanen, die auf unterschiedliche Weise vom Diskurs über weibliche Literatur geformt sind. Dies läßt sich mit guten Gründen an einer Vielzahl von Texten vornehmen, jedoch ziehe ich die exemplarische Analyse einzelner Texte einer Überblicksdarstellung vor, da sie den Vorteil bietet, konkreter werden zu können und zu müssen.
It will not do to mend our clothes and work muslin & read entertaining books and behave ourselves ,ever so pretty‘ … we feel that we have capacities for something higher & next to the misery of undertaking what you cannot perform is the misery of not undertaking that which you ought to perform
Catharine Sedgwick an Eliza Cabot Folien, 14. Jan. [1824]
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1996 Springer-Verlag GmbH Deutschland
About this chapter
Cite this chapter
Opfermann, S. (1996). Die Frau als Andere und andere Frauen. In: Diskurs, Geschlecht und Literatur. Ergebnisse der Frauenforschung. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03649-0_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03649-0_5
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-01439-9
Online ISBN: 978-3-476-03649-0
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)