Zusammenfassung
Der zweite Band des Brecht-Handbuchs stellt Bertolt Brechts Lyrik und Prosa ins Zentrum. Obwohl der Dramatiker, dem der erste Band galt, viel bekannter und als Klassiker »kanonisiert« ist, sind die Prosa und vor allem die Lyrik Brechts zur Zeit aktueller. Dennoch handelt es sich dabei immer noch um den unbekannteren Brecht. Obwohl »die Zeit der Lyrik« gekommen ist, und zwar schon seit einem halben Jahrzehnt, sind viele Gedichte und damit der wirkliche Umfang des lyrischen Werks vor knapp einem Jahr überhaupt erst allgemeiner bekannt geworden, z. B. auch die Gedichte über die Liebe (was manche Kritiker freilich veranlaßte, wieder am »Lyriker« Brecht zu zweifeln, wenn nicht zu verzweifeln). Brechts Lyrik läßt an Umfang die klassischen Lyriker des 20. Jahrhunderts, Rainer Maria Rilke und Gottfried Benn, weit hinter sich. Auch in der qualitativen Einschätzung beginnen sich längst tiefgreifende »Umschichtungen« (so sagt man heute doch) abzuzeichnen.
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Knopf, J. (1984). Einleitung. In: Brecht-Handbuch. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03645-2_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03645-2_7
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-01435-1
Online ISBN: 978-3-476-03645-2
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