Zusammenfassung
Der Austausch zwischen den geisteswissenschaftlichen departments der westlichen Welt scheint seit einigen Jahrzehnten reibungslos zu funktionieren. Vielleicht haben diese Verkehrsbeziehungen noch nicht das Niveau der naturwissenschaftlichen und technischen Fächer erreicht, weshalb auch die eben eingestreute Anspielung auf die dort selbstverständliche lingua franca des Englischen etwas voreilig erscheinen könnte; doch auch das scheint nur eine Frage der Zeit. Wo also steckt das untersuchungswürdige Problem? Ist uns die Internationalität der literaturwissenschaftlichen Forschung nicht bereits so selbstverständlich geworden, daß inzwischen weitergehende Fragen, etwa die nach einer ›multikulturel-len‹ Zukunft oder, in umgekehrter Richtung, nach den nationalspezifischen Bedingungen der Konstitution der philologischen Disziplinen gestellt werden, die nach der erfolgten Internationalisierung historisch geworden sind? Die folgenden Beiträge zeigen, daß es sich hier um positive Vorurteile handelt; auch solche bedürfen der Revision, wozu erste Ansätze vorgelegt werden.
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Vollhardt, F. (1996). Exemplarische Wege des Theorie-Transfers in Westeuropa. In: Danneberg, L., Vollhardt, F. (eds) Wie international ist die Literaturwissenschaft?. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03631-5_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03631-5_15
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-01382-8
Online ISBN: 978-3-476-03631-5
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