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Süddeutsche Konkurrenten

Die Beziehung zwischen der Stuttgarter und der Münchner Hofkapelle in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts

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Musik in Baden-Württemberg

Zusammenfassung

Obwohl das Musikleben an den verschiedenen deutschen Höfen des 16. Jahrhunderts jeweils seine lokalen Besonderheiten aufwies, orientierte sich dennoch die musikalische Praxis an einheitlichen Zielvorstellungen, Organisationsprinzipien und Normen, so daß man in jener Zeit ganz allgemein von einer »Institution Hofmusik« sprechen kann.1 Somit existierten die Hofkapellen nicht als beziehungslose und autarke Gebilde nebeneinander, sondern waren vielmehr durch Regelmäßigkeiten und Gemeinsamkeiten in der Hofmusikpraxis untereinander verbunden.2 Dies konnte sich zwar zunächst auf den bloßenAustausch von Noten oder Musikern beschränken, aber ebenso denkbar war die Entwicklung zu einer Konkurrenzsituation — im Fall der Hofkapellen von Stuttgart und München muß man sogar von Rivalität sprechen.3

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Notizen

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Georg Günther Helmut Völkl

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© 1995 Springer-Verlag GmbH Deutschland

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Golly-Becker, D. (1995). Süddeutsche Konkurrenten. In: Günther, G., Völkl, H. (eds) Musik in Baden-Württemberg. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03625-4_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03625-4_6

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  • Print ISBN: 978-3-476-01346-0

  • Online ISBN: 978-3-476-03625-4

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