Zusammenfassung
Religion hat für Wagner ihren Ursprung in der alles umfassenden Erfahrung von der vergänglichen Nichtigkeit und Verderbnis der Welt und der daraus entspringenden Erlösungsbedürftigkeit, ja Erlösungshoffnung. Er war aber auch davon übezeugt, daß die tiefe Wahrheit, die eine solche Erfahrung vermittelt, nur im Christentum und Brahmanentum vollständig erfaßt worden sei.
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Notizen
Richard Wagner, Religion und Kunst, in: Dichtungen und Schriften, hg. von Dieter Borchmeyer, Frankfurt/M. 1983, Bd. 10, S. 124.
Dieter Borchmeyer hat in diesem Zusammenhang auf einen Brief Wagners an Mathilde Wesendonck verwiesen, worin Wagner in ausdrücklichem Gegensatz zu Schopenhauer von der vollkommenen Beruhigung des Willens durch die Liebe spricht. Siehe Dieter Borchmeyer, Das Theater Richard Wagners, Stuttgart 1982, S. 286.
Vgl. zu diesem und dem folgenden Abschnitt VI Kurt Hübner, Die zweite Schöpfung. Das Wirkliche in Kunst und Musik, München 1994.
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Hübner, K. (1995). Meditationen zu Richard Wagners Schrift ›Religion und Kunst‹. In: Bermbach, U., Borchmeyer, D. (eds) Richard Wagner — »Der Ring des Nibelungen«. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03614-8_8
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