Zusammenfassung
Auch in der Kaiserzeit waltete die Zensur ihres Amtes. So wurde beispielsweise im Erlaß des preußischen Innenministers vom 12. April 1873 angeordnet, jedes Witzblatt einzuziehen, das Mitglieder des königlichen Hauses abbildete. Erst 1888 wurde diese Richtlinie z.T. zurückgenommen.1 Dennoch brachte das am 1. Juli 1874 wirksam gewordene Reichspressegesetz einige Fortschritte, d.h. größere Spielräume für Journalisten und Pressezeichner.
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Anmerkungen
Siehe: Ursula E. Koch: Der Teufel in Berlin. Von der Märzrevolution bis zu Bismarcks Entlassung. Illustrierte politische Witzblätter einer Metropole 1848–1890, Köln 1991, S.204.
Gustav Dahms: Das Litterarische Berlin, Berlin 1895, S. 160.
Heinrich von Treitschke: Unsere Aussichten, in: Preußische Jahrbücher, Bd. 44, Berlin 1879, S. 574f.
Hermann Schlittgen: Erinnerungen, München 1926, S. 121.
Reinhard Piper: Das Neue Oberländer-Buch, München 1936, S. VI.
Rights and permissions
Copyright information
© 1995 Springer-Verlag GmbH Deutschland
About this chapter
Cite this chapter
Lammel, G. (1995). »Zwischen Berlin und Rom« — Karikaturen im Kaiserreich Wilhelms I.. In: Deutsche Karikaturen. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03601-8_13
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03601-8_13
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-01311-8
Online ISBN: 978-3-476-03601-8
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)