Zusammenfassung
Am 14. Dezember 1788 starb Carlos III., dessen Person und dessen behutsamer, obrigkeitsstaatlicher Reformismus die Konflikte zwischen den aufgeklärten Intellektuellen und den Unterschichten sowie die Souveränitätsansprüche der Granden und des Klerus im Rahmen des alten Systems zu balancieren verstand. Sein Sohn Carlos IV. ließ das diplomatische Geschick des Vaters vermissen. Überdies verlor die spanische Politik unmittelbar nach dem Thronwechsel ihre relative innen- und außenpolitische Autonomie. Sie stand unter einem beherrschenden außenpolitischen Imperativ — der Reaktion auf die revolutionären Ereignisse in Frankreich.
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Notizen
N. Carles »Estraits d’observations sur L’Espagne« vom Mai 1793, zit. bei Herr 1958, S. 317f.
Rights and permissions
Copyright information
© 1995 Springer-Verlag GmbH Deutschland
About this chapter
Cite this chapter
Dittberner, S. (1995). Spanien und das revolutionäre Frankreich. In: Traum und Trauma vom Schlaf der Vernunft. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03597-4_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03597-4_5
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-01303-3
Online ISBN: 978-3-476-03597-4
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)