Zusammenfassung
Für das Verständnis und die Beurteilung der Therapie Heinrich Heines ist die Kenntnis der zeitgenössischen Vorstellungen von Krankheit und wirksamer Therapie unerläßlich. Diese Vorstellungen basieren im wesentlichen auf dem romantischen Krankheitsbegriff. In der Romantik gilt das besondere Interesse nicht den körperlichen, sondern den geistig-seelischen Krankheiten. Die Krankheiten der Nerven, der Seele und des Geistes werden verstanden als ein Zustand, in dem die Seele den Körper zu regieren scheint und einen polaren Prozeß kundig werden läßt, denn »die Evolution des menschlichen Geistes, geht mit der Involution der menschlichen Physis einher« (230, S. 94).
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Montanus, H. (1995). Die Therapie Heinrich Heines und ihre zeitgenössischen Grundlagen. In: Der Kranke Heine. Heine-Studien. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03580-6_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03580-6_12
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-01282-1
Online ISBN: 978-3-476-03580-6
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