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Zusammenfassung

Wenn wir uns die Musik Johann Sebastian Bachs, ihre Allgegenwart im Konzertsaal, in Rundfunk und Fernsehen, auf Tonträgern jedweder Art, in der Kirche, bei repräsentativen Anlässen, kurz gesagt: in ihrer ganzen Omnipräsenz vergegenwärtigen, so will es uns auf den ersten Augenblick nicht in den Sinn kommen, sie als „problematisch“ zu begreifen. Ihre unumstrittene künstlerische Qualität, ihre über jedes Urteil erhabene Stellung lassen Unsicherheiten der stilistischen Zuordnung, der historischen Bewertung, des grundsätzlichen Bezugs zum geistig-künstlerischen Umfeld nicht angemessen erscheinen. Trotzdem gibt es, spätestens seit den 1950er Jahren, eine kontroverse Diskussion innerhalb der Musikwissenschaft. Ist Johann Sebastian Bach, so wäre zu fragen, einer weit zurückreichenden Tradition verhaftet, oder haben sich die Nachgeborenen an ihm orientiert? Ist seine Musik rückwärtsgerichtet, konservativ, oder weist sie in die Zukunft, haften ihr moderne Züge an?

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Wagner, G. (1995). „Mit Newtons Geist“. In: Wagner, G. (eds) Jahrbuch des Staatlichen Instituts für Musikforschung Preußischer Kulturbesitz. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03568-4_5

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