Zusammenfassung
Der Zeitabschnitt, in dem sich die Sängerbewegung in Schwaben etablierte, erstreckte sich ungefähr von der Entstehung der ersten Gesangvereine in den späten 1810er Jahren bis zur Gründung des Schwäbischen Sängerbundes 1849. Zuerst soll in vorliegendem Aufsatz die Chronologie dieser Entwicklung anhand geschichtlicher Fakten aufgezeigt werden; in einem zweiten Teil werden dann die Hintergründe beschrieben, die erklären, daß das Zusammenspiel völlig heterogener Faktoren fast zwangsläufig zu dem Ergebnis führen mußte, wie es sich um die Jahrhundertmitte dann darstellte.1
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Notizen
Karl Pfaff,Geschichtliches über die früheren allgemeinen Liederfeste, 1850 (hs.), in: Protokollbuch I des Schwäbischen Sängerbundes (Archiv des Schwäbischen Sängerbundes). Bei dem eingefügten Zitat dürfte es sich um das einzige erhaltene Zeugnis der ersten Satzung des Stuttgarter Liederkranzes handeln. — Das Gründungsdatum wurde im Text Pfaffs auf 2. August verbessert.
Otto Elben,Der volksthümliche deutsche Männergesang, seine Geschichte, seine gesellschaftliche und nationale Bedeutung, Tübingen: Laupp, 1855, S. 90.
Otto Elben,Lebenserinnerungen 1823–1899, Stuttgart: Kohlhammer, 1933 (=Darstellungen aus der Württembergischen Geschichte, 22), S. 261.
Hans Georg Nägeli,Gesangbildungslehre nach Pestalozzischen Grundsätzen, pädagogisch begründet von Michael Traugott Pfeiffer, methodisch bearbeitet von Hans Georg Nägeli, Zürich: Nägeli, 1810, S. IX (Vorrede).
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Günther, G. (1994). Politisch’ Lied — kein garstig’ Lied. In: Völkl, H., Günther, G. (eds) Musik in Baden-Württemberg. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03566-0_3
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