Skip to main content

Kapelletat und Repraesentatio maiestatis

  • Chapter
  • 13 Accesses

Zusammenfassung

Alles künstlerische Schaffen diente am absolutistischen Hof der Repräsentation und Prätention von Macht.1 In besonderer Weise eignete sich dafür die große italienische Oper, da sie verschiedene Künste zu einem alle Sinne ansprechenden Ganzen vereinigte. Die Begründung ihrer Pflege in Berlin folgte jeweils einem konkreten Anlaß: Galt es für Friedrich I., das 1701 errungene Königtum zu feiern, so wollte Friedrich II., der kurz nach seiner Thronbesteigung Schlesien eroberte, dem Streben Preußens nach dem Rang einer europäischen Großmacht im In- und Ausland Nachdruck verleihen. Welche konkrete Funktion ihr nach der endlich erfolgten Anerkennung Preußens in diesem Rang nach dem Siebenjährigen Krieg zukam, ist bislang unklar.2 Auf jeden Fall änderte sich am Opernbetrieb sowie am Status der Hofoper bis zum Tode Friedrichs II. 1786 nichts Entscheidendes.

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1994 Springer-Verlag GmbH Deutschland

About this chapter

Cite this chapter

Henzel, C. (1994). Kapelletat und Repraesentatio maiestatis. In: Die Italienische Hofoper in Berlin um 1800. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03565-3_2

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03565-3_2

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-01263-0

  • Online ISBN: 978-3-476-03565-3

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

Publish with us

Policies and ethics