Zusammenfassung
Die Abhandlung Schmitts steht im Dienst der Frage nach der »Ordnung der menschlichen Dinge« (81), d. i. nach dem Staat. Angesichts der Tatsache, daß der Staat in der Gegenwart so fragwürdig geworden ist wie mindestens seit Jahrhunderten nicht (11), fordert das Verständnis des Staates eine radikale Grundlegung, »eine einfache und elementare Darlegung« dessen, was der Grund des Staates ist, und das heißt: des Politischen; denn »der Begriff des Staates setzt den Begriff des Politischen voraus« (7).
Der Begriff des Politischen. Mit einer Rede über das Zeitalter der Neutralisierungen und Entpolitisierungen neu herausgegeben von Carl Schmitt, München und Leipzig 1932. — Die oben in Klammern angegebenen Ziffern bezeichnen die Seitenzahlen dieser Schrift.
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Notizen
Schmitt hatte in der ersten Fassung dieser Abhandlung Hobbes als »weitaus den größten und vielleicht den einzigen wahrhaft systematischen politischen Denker« bezeichnet (Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik, Bd. 58, S. 25). Nunmehr spricht er von ihm nur noch als von »einem großen und wahrhaft systematischen politischen Denker« (52). In Wahrheit ist er der antipolitische Denker (»politisch« in Schmitts Sinn verstanden).
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Strauss, L. (2001). Anmerkungen zu Carl Schmitt, Der Begriff des Politischen. In: Meier, H., Meier, W. (eds) Hobbes’ politische Wissenschaft und zugehörige Schriften — Briefe. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03542-4_4
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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Online ISBN: 978-3-476-03542-4
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