Zusammenfassung
Die Auseinandersetzung mit bildender Kunst findet in Spielfilmen auf mehreren Ebenen durch ihre Verwendung u.a. als Anspielung, Verweis oder Assoziation statt. Spielfilme erzählen Viten bedeutender Künstler der Kunstgeschichte nach oder setzen Biographien von fiktiven Künstlerfiguren als Stellvertreter bestimmter Künstlerstereotype ein, wobei sie sich direkt des Themas bildende Kunst bedienen. Sie benutzen Werkzitate, indem Abbilder von Architekturen, Gemälden und Skulpturen der Kunstgeschichte im Film plaziert oder als Tableaux vivants nachgebaut und nachgestellt werden. Sie greifen Stilrichtungen der Kunstgeschichte auf oder orientieren sich am Werk eines Künstlers, indem sie den Formen- und Farbenschatz adaptieren ohne die ›Kunstgeschichte‹ direkt thematisch, motivisch in die Handlung einzubinden. Die folgende systematische Filmanalyse1 befaßt sich mit der Nutzung und speziellen Zurichtung von Viten und Opuvres bildender Künstler der Kunstgeschichte in drei Hollywood-Spielfilmen der 50er und 60er Jahre.
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Endnoten
vgl. Korte, Helmut (Hg.): Systematische Filmanalyse in der Praxis. HBK-Materialien 1/86. Braunschweig 1987, 2. Auflage
vgl. Sachsse, Rolf: Film über Kunst. In: Rump, G.C. (Hg.): Medium und Kunst. Hildesheim 1978, S. 97–104
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Fischer, E. (1994). Das Künstlerbild im amerikanischen Spielfilm der 50er und 60er Jahre. In: Paech, J. (eds) Film, Fernsehen, Video und die Künste. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03527-1_9
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