Zusammenfassung
Der mit »Allgemeiner Grund« überschriebene erste Hauptteil des »Grund zum Empedokles« (dem ein kurzer Vorspann über die lyrische Gedichtform der tragischen Ode vorangeht und ein mit »Grund zum Empedokles« überschriebener zweiter Hauptteil folgt) scheint dem Wortlaut nach noch nicht speziell vom Empedokles-Drama, sondern vom »tragischen dramatischen Gedicht« im allgemeinen, also von der tragischen Gattung überhaupt zu handeln. Doch vom gedanklichen Gehalt her liegt es auf der Hand, daß Hölderlin auch hier schon primär sein eigenes Trauerspiel im Auge hat: Wenn er das tragische dramatische Gedicht als Ausdruck der tiefsten, dem »nefas« nahekommenden Innigkeit kennzeichnet, so verweist dies, wie gleich zu erörtern sein wird, unverkennbar auf den »Geist und Ton« (Br.179, 166) — und auf das Problem — des Empedokles-Dramas.
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Mögel, E. (1994). »Grund zum Empedokles«. In: Natur Als Revolution. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03524-0_1
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