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Béla Bartók

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Zusammenfassung

geb. 25. 3. 1881 Nagyszentmiklós (ehemals Ungarn, heute Sînnicolaul Mare/ Rumänien); gest. 26. 9. 1945 New York (USA). Musikalisches Elternhaus. Musikunterricht bei László Erkel. Ab 1899 Musikstudium an der Königlichen Ungarischen Musikakademie Budapest bei dem Franz-Liszt-Schüler István Thomán (Kl.) und bei János Koeßler (Komposition), einem Anhänger der deutschen Musik (insbes. von J. Brahms, R. Wagner, R. Strauss). Ab 1907 Professor für Kl. an der Musikakademie. Beginnt, angeregt von dem Freund Zoltán Kodály, ab 1905 (mit Unterbrechungen bis 1940) die alte ungarische Volksmusik zu sammeln und wissenschaftlich zu erschließen, später auch die Volksmusik benachbarter Länder und von Nordafrika. Nachhaltiger Einfluß der Volksmusikforschungen auf B.s kompositorisches Schaffen. Entdeckt zur gleichen Zeit Werke von Claude Debussy. Erste bedeutungsvolle Kompositionen vor dem 1. Weltkrieg: u.a. die Oper A kékszakállú Herceg vára (Herzog Blaubarts Burg, 1911). Wird im Zuge des von der Regierung Tisza (1875–1890) eingeleiteten Magyarisierungsprozesses und später in der ›Ära Horthy‹ (1920–1944) in Ungarn häufig diskriminiert. Nach dem 1. Weltkrieg Einfluß von Arnold Schönberg und der Wiener Schule auf sein Schaffen. Auf zahlreichen Konzertreisen als Pianist und Interpret eigener Werke zunehmend internationale Erfolge. Ab 1926 Auseinandersetzung mit Igor Strawinskys Œuvre und mit der Barock-Musik; es entstehen die Meisterwerke der ›klassischen‹ Periode. Zieht sich 1934 vom Unterricht an der Musikakademie zurück und widmet sich zunehmend seinen ethnomusikologischen Forschungen und Publikationen.

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Ingeborg Allihn

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© 1998 Springer-Verlag GmbH Deutschland

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Kardos-Morin, M. (1998). Béla Bartók. In: Allihn, I. (eds) Kammermusikführer. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03514-1_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03514-1_4

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-00980-7

  • Online ISBN: 978-3-476-03514-1

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

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