Zusammenfassung
geb. 21. 8. 1893 Paris, gest. 15. 3. 1918 Mézy; aufgewachsen in einer Musikerfamilie, frühe Kompositionsversuche, mit 16 Jahren Entschluß, Komponistin zu werden; von da an systematische Studien, zunächst bei ihrer Schwester Nadia Boulanger (1887–1979). Ab 1910 Privatunterricht bei George Caussade, 1912 Eintritt ins Conservatoire, Kompositionsunterricht bei Paul Vidal. Bereits anderthalb Jahre später (1913) erhält B. für ihre Kantate Faust et Hélène als allererste Frau den Grand Prix de Rome. Ab Januar 1914 Aufenthalt in der Villa Medici in Rom, bei Ausbruch des 1. Weltkriegs im August 1914 Rückkehr nach Paris. Gründung eines französisch-amerikanischen Hilfskommitees für die mobilisierten Studenten des Conservatoires. Frühjahr 1916 Aufenthalt Rom, tödliche Erkrankung an Darmtuberkulose, Rückkehr nach Frankreich. Fieberhafte Kompositionstätigkeit (darunter der Liederzyklus Clairières dans le Ciel, Vertonungen der Psalmen 128 und 130, der unvollendet gebliebenen Oper La Princesse Maleine nach einem Stück von Maurice Maeterlinck) bis zum frühen Tod im Alter von nur 24 Jahren.
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Borchard, B. (1998). Lili Boulanger. In: Allihn, I. (eds) Kammermusikführer. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03514-1_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03514-1_13
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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Online ISBN: 978-3-476-03514-1
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