Zusammenfassung
Aristoteles wurde im Jahre 384 v. Chr. in der nordgriechischen Stadt Stageira als Sohn einer wohlhabenden Familie geboren. Sein Vater war Leibarzt des mazedonischen Königs Amyntas II. (des Großvaters Alexanders des Großen). Aristoteles genoß das Privileg einer außergewöhnlichen Bildung: Mit siebzehn Jahren wurde er nach Athen geschickt, wo er bei Platon studieren sollte. Er blieb zwanzig Jahre an der Akademie, bis zum Tod Platons um das Jahr 347. Danach ging Aristoteles für einige Jahre auf Studienreise; er überquerte das Ägäische Meer und gelangte nach Kleinasien (der heutigen Türkei) und den ihm vorgelagerten Inseln. Während dieser Zeit widmete er sich dem Studium der Biologie, außerdem lernte er Theophrast kennen, der ihn ein Leben lang zunächst als Schüler, später als Kollege begleiten sollte. Dann kehrte er nach Mazedonien zurück und unterrichtete dort den jungen Alexander (der später »der Große« werden sollte). Als Athen im Jahre 335 v. Chr. unter mazedonische Herrschaft geriet, kehrte Aristoteles in diese Stadt zurück und begann im Lykeion, einem öffentlichen Garten und Treffpunkt der Lehrer, zu unterrichten. Er baute eine lose Schule auf und blieb bis kurz vor seinem Tod im Jahre 322 v. Chr. in Athen.1
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Lindberg, D.C. (1994). Die Naturphilosophie des Aristoteles. In: Von Babylon Bis Bestiarium. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03506-6_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03506-6_3
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