Zusammenfassung
Aufgabe des Historikers ist es nicht, die Vergangenheit zu bewerten, sondern sie zu verstehen. Und die Absicht, die diesem Buch zugrunde liegt, ist jene, die naturwissenschaftliche Tradition des Altertums und des Mittelalters zu beschreiben, nicht aber, ihr Verdienst oder ihren Wert zu bestimmen. Aber es ist eher unwahrscheinlich, daß die Wertfrage auf Dauer umgangen werden kann: In früheren Berichten über die Entstehung der Wissenschaft spielte sie eine vorrangige Rolle, und zweifellos spukt sie auch in den Köpfen vieler Leser dieses Buches herum. Daher möchte ich mich zum Schluß nun doch noch auf gefährliches und bisher verbotenes Territorium vorwagen.
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Anmerkungen
(London: J. Newbery et al., 1761–1774), 1, 82, Marquis de Condorcet: Sketch for a Historical Picture of the Progress of the Human Mind, Hrsg. Stuart Hampshire, Übers. June Barraclough (London: Weidenfeld & Nicolson, 1955), S. 72.
A. C. Crombie: Augustine to Galilei: The History of Science a. d. 400–1630 (1952), S. 273. Dieses Buch wurde mehrmals überarbeitet und erschien im Jahre 1959 unter dem neuen Titel Medieval and Early Modern Science. Eine Würdigung von Crombies Arbeit findet sich in Eastwood: »On the Continuity of Western Science«. (dt. Übers.: Von Augustinus bis Galilei. Die Emanzipation der Naturwissenschaften)
Alexandre Koyré: »Galilei and Plato«, in Koyrés Metaphysics and Measurement: Essays in the Scientific Revolution, S.20f. Das Buch ist zwar schon im Jahre 1943 geschrieben worden, spiegelt aber immer noch Koyrés aktuelle Ansichten wieder.
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Lindberg, D.C. (1994). Das Naturwissenschaftliche Vermächtnis von Altertum und Mittelalter. In: Von Babylon Bis Bestiarium. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03506-6_14
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03506-6_14
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-00958-6
Online ISBN: 978-3-476-03506-6
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