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Einleitung

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Zusammenfassung

Gleich zu Anfang des 19. Jahrhunderts wurden mehrere Tageszeitungen gegründet, die in ihrer Aufmachung und Erscheinungsweise der politischen Tagespresse angepaßt waren, sich aber ausschließlich kulturellen Themen widmeten. Die Gründung der drei bedeutendsten Kulturzeitungen dieser Art: der Zeitung für die elegante Welt (1801), des Freimüthigen oder Scherz und Ernst (1803) und des Morgenblattes für gebildete Stände (1807) ist musikhistorisch in doppelter Hinsicht beachtenswert: Zum einen war bislang über Literatur, Kunst und Musik vornehmlich in einschlägigen Fachzeitschriften geredet worden; die Musik spielte in den Gazetten, Nachrichten- und Avisenblättern des 18. Jahrhunderts kaum eine Rolle. Zum anderen hatten Friedrich Rochlitz und Gottfried Christoph Härtel bereits 1798 in Leipzig eine Allgemeine Musikalische Zeitung auf den Markt gebracht, die sich nicht nur an die Kenner, sondem ausdrücklich auch an die Liebhaber der Musik richtete und als ”Zeitung” ebenfalls Anspruch auf eine breite Publizität erhob. Die Frage, warum sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts in der Tagespresse die Anfänge des Musikfeuilletons herausbildeten, wird also durch das zeitgleiche Erscheinen der AMZ mit einem weiteren Fragezeichen versehen.

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Tadday, U. (1993). Einleitung. In: Die Anfänge des Musikfeuilletons. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03484-7_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03484-7_1

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-00933-3

  • Online ISBN: 978-3-476-03484-7

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