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Der “Geschäftsmann” Jacobi

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Friedrich Heinrich Jacobi
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Zusammenfassung

Die Rechtfertigung, das wirtschaftliche und das politische Denken Jacobis in einem Kapitel zusammenzufassen, möge der Sprachgebrauch des 18. Jahrhunderts liefern: Der “Geschäftsmann” war nicht, wie gegenwärtig, beschränkt auf jemanden, der wirtschaftlich tätig war; Handeln im politischstaatlichen Raum, zu dem auch die kameralistisch oder merkantilistisch orientierte Wirtschaft gehörte, zumal im durch die Territorialstaaten vollkommen zersplitterten feudal-absolutistischen Deutschland, war “Geschäft”. Insofern war Jacobi zusätzlich zu seiner Herkunft aus dem Handel treibenden Bürgertum, zusätzlich zu seiner Verbindung mit der reichen Aachener Handels- und Industriellenfamilie, der seine Frau entstammte, durch seine Ernennung zum Hof-Kammerrat für die kurpfälzischen Herzogtümer Jülich und Berg und seine Tätigkeit in München (s. S.29ff) in öffentlichem Auftrag wirtschaftlicher und politischer “Geschäftsmann”.

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Wirtschaft und Politik

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Rose, U. (1993). Der “Geschäftsmann” Jacobi. In: Friedrich Heinrich Jacobi. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03456-4_7

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03456-4_7

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-00889-3

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