Zusammenfassung
Grimm will — laut Vorwort — die »Dringlichkeit« der »Frage nach der Zukunft der Verfassung« stärker ins öffentliche Bewußtsein heben, indem er aufzeigt, wie der moderne »Wohlfahrtsstaat« an der rechtlichen Verfassung zehrt. Seine überwiegend in den letzten Jahren entstandenen, stets sehr allgemein und umfassend angelegten Einzelstudien haben in der scharf formulierten Provokation dieser Frage ihre Einheit, weshalb der Sammelband kompositorisch sehr geschlossen wirkt und geradezu monographisch gelesen werden kann. Grimm gliedert seine Sammlung in einen »Überblick« (über den Verfassungsbegriff), skizziert dann in drei Einzelstudien die »Herkunft« des modernen konstitutionellen Verfassungsbegriffs, wobei er hier an seine frühere Sammlung »Recht und Staat der bürgerlichen Gesellschaft« (1987) sowie an seine »Deutsche Verfassungsgeschichte« (1988) anschließt, beleuchtet sodann in material zentralen Einzelstudien aktuelle »Probleme« dieser Verfassung, reflektiert im Rückblick auf die (gewesene) Bundesrepublik einige »Reformen« und gibt abschließend statt einer Zukunftsprognose noch ein »Resümee« auf die Frage nach der »Zukunft der Verfassung«.
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Notizen
Dieter Grimm, Die Zukunft der Verfassung (Suhrkamp, Frankfurt a.M. 1991).
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Mehring, R. (1993). Zwischen Zukunft und Zustand. In: Gerhardt, V., Ottmann, H., Thompson, M.P. (eds) Politisches Denken Jahrbuch 1992. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03445-8_20
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03445-8_20
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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Online ISBN: 978-3-476-03445-8
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