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Heinrich von Kleist in Polen

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Zusammenfassung

Seit über 170 Jahren ist Heinrich von Kleist in Polen als Autor präsent. Diese verhältnismäßig lange Rezeptionszeit dokumentiert die 1989 erschienene Monographie von Ryszard Ergetowski,1 die auf eine systematische und übersichtliche Weise die bisherigen Rezeptionszeugnisse zusammenträgt und auswertet. Der Autor bemüht sich, alle bestehenden Rezeptionsdokumente zu erfassen,2 seine Arbeit bietet auf 152 Seiten einen präzisen Überblick der literarischen Aufnahme Kleists unter drei Aspekten: 1. Stimmen der polnischen Kritik über Kleist, 2. Geschichte und z. T. Auswertung von Übersetzungen, 3. Kleist auf polnischen Bühnen. In allen drei Teilen der Arbeit verfährt der Autor systematisch und chronologisch, wobei alle Rezeptionszeugnisse (einschließlich der Lexikoneinträge) berücksichtigt werden. In den meisten Fällen wird das betreffende Material ergiebig angeführt. Die Arbeit enthält darüber hinaus einen bibliographischen Anhang, in welchem die Übersetzungen ins Polnische, Stimmen der Kritik über Kleist sowie die Inszenierungen seiner Dramen erfaßt werden. Wie ist das Fazit dieser langjährigen Bemühungen, Kleist und sein Werk in Polen zu popularisieren?

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Notizen

  1. Ryszard Ergetowski, Recepcja twórczości Heinricha von Kleista w Polsce, Kraków 1989 (= Wyźsza Szkoła Pedagogiczna w Krakowie. Prace Monograficzne Nr. 100), S. 152.

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  2. Eine relativiertere Schlußfolgerung enthält Ergetowskis Artikel über polnische Kleist-Übersetzungen: Ryszard Ergetowski, O przekładach utworów Heinricha von Kleista na język polski. In: Ruch Literacki 4–5, 1988, S. 301–315.

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  3. Vgl. Olga Dobijanka-Witczakowa, Heinrich von Kleist aus polnischer Sicht. In: Kleist-Jahrbuch 1981/82, S. 171–181.

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  4. Zu nennen sind vor allem: Heinrich von Kleist, Dziela wybrane, Warszawa 1960, 687 S. , der Band enthält: ›Penthesilea‹, ›Prinz Friedrich von Homburg‹, ›Der zerbrochne Krug‹, Novellen und Briefe; näheres bei Dobijanka-Witczkowa (wie Anm. 5), S. 172f. Und: Heinrich von Kleist, Dramaty i Nowele, Wroclaw Warszawa Kraków 1969 (= Bibliotheka Narodowa Seria II, Nr. 158), 515 S. ; der Band enthält: ›Penthesilea‹, ›Prinz Friedrich von Homburg‹, vier Novellen in der Übersetzung von Edyta Sicińska (›Michael Kohlhaas‹, ›Die Marquise von O… ‹, ›Das Erdbeben in Chili‹ und ›Die Verlobung in St. Domingo‹).

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  5. Helena Kryńska, Der sprachliche Ausdruck der Affekte in Kleists dramatischen Werken, Bernau 1909, S. 70.

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  6. Stanislaw Stabro, Dzień twojego narodzenia, Warszawa 1974, S. 78; deutsch von Krzysztof Lipiński.

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Hans Joachim Kreutzer

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© 1992 Springer-Verlag GmbH Deutschland

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Lipiński, K. (1992). Heinrich von Kleist in Polen. In: Kreutzer, H.J. (eds) Kleist-Jahrbuch 1992. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03444-1_13

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  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

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