Zusammenfassung
Daß es sich bei dem hier erstmalig veröffentlichten Bilde um ein Porträt der Diotima handelt, ist als nahezu sicher anzunehmen. Das nämliche »griechische« Profil zeigt die bekannte Büste von Landolin Ohmacht. Die Gesichtsform ist bei den Nachkommen Susette Gontards noch heute anzutreffen. Von Margarethe Sömmerrings Hand stammt noch eine zweite, nur wenig größere Miniatur Diotimas (ebenfalls im Besitz von Herrn Curt Schmidt-Polex; Abbildungen bei Michel, Schmidt-Scharff, Jügel). Beide Bilder zeigen als Haarfarbe den gleichen »rötlich-kastanienbraunen Ton« (Michel [Anm. 2], 175), entgegen der Angabe Jügels, der aber Susette nur hat schildern hören, ihr Haar sei schwarz gewesen (vgl. Jügel [Anm. 6], 349; danach ›Die Briefe der Diotima an Hölderlin‹, veröffentlicht von Frieda Arnold, hrsg. von Carl Viëtor, Leipzig 1921, 71). — Die zwei genannten Bilder wurden im Dezember 1886 von Margarethens Enkelin, Nanette Rittershausen, an Frau Emma Schmidt-Polex, geb. de Bary-Gontard, Susettens Urenkelin, übergeben.
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Hock, E. (1995). Zu dem Bilde Susette Gontards. In: Kelletat, A. (eds) »dort drüben, in Westphalen«. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03443-4_7
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