Zusammenfassung
Bei dem, was man von dem Leben unserer Reisenden in der hessischen Residenzstadt ermitteln kann, läßt sich im allgemeinen nicht scheiden zwischen der Zeit vor und nach der Driburger Reise. Der einzige Brief, in dem Hölderlin bestimmte Einzelheiten erwähnt, ist der vom 6. August, also gegen Ende der einmonatigen ersten Anwesenheit geschrieben. Heinses Kasseler Tagebucheintragungen dagegen fallen alle in die Zeit des zweiten, dreiwöchigen Aufenthalts, welcher für ihn, der vorher nur vierzehn Tage hier zugebracht hatte, etwas länger währte als der erste, während er für Susette und Hölderlin wahrscheinlich der kürzere war. Man geht wohl nicht fehl, wenn man annimmt, daß Heinse bei diesem zweiten Besuche das vorher Gesehene noch einmal und gründlicher betrachtet und genossen hat, beidemal wohl in Gesellschaft der Freunde.
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Notizen
Ludwig Lindenmeyer: Jahrbuch meines Lebens, Darmstadt 1927, 310.
Das Datum nach Franz Carl Theodor Piderit: Geschichte der Haupt- und Residenz-Stadt Cassel, 2. Aufl., Cassel 1882, 322.
Die zeitgenössischen Urteile über Heinse sind gesammelt bei Albert Leitzmann: Wilhelm Heinse in Zeugnissen seiner Zeitgenossen, Jena 1938.
Vgl. Erich Hock: Zwei späte Hölderlinstellen, in: HJb 2, 1947, 78–89.
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Hock, E. (1995). Kassel. In: Kelletat, A. (eds) »dort drüben, in Westphalen«. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03443-4_2
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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