Zusammenfassung
Bevor der junge Hegel damit begann, sich für die zeitgenössische Philosophie zu interessieren, stellte er sich die Frage nach den Bedingungen, unter welchen eine Religion mit den Bedürfnissen eines freien Volkes übereinstimmen könnte. Und die erste Forderung, die er im Hinblick auf eine Reformierung der Theologie erhob, war, sie von der »Positivität« zu befreien, d.h. von all dem, was aufgrund ihres dogmatischen und institutionalisierten Charakters dazu beitragen könnte, aus ihr eine der Gemeinschaft entfremdete Form zu machen — eine Ideologie also, die äußerlich an ein Volk, das aus freien Individuen besteht, herangetragen wird.
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Literatur
K. Borinski, Balthasar Gracian und die Hofliteratur in Deutschland, Berlin 1984
Vgl. A. Bäumler, Das Irrationalitätsproblem in der Ästhetik und Logik des 18. Jahrhunderts bis zur Kritik der Urteilskraft, Halle 1923, S. 19, Nr. 3
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Ferry, L. (1992). Die Revolution des Geschmacks. In: Der Mensch als Ästhet. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03437-3_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03437-3_2
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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