Zusammenfassung
Der Utopiebegriff ist mittlerweile ein fest etablierter Forschungsgegenstand [14]. Grenzt man den Aspekt auf die literarische Utopie und ihre Gattungsgeschichte ein, wird man mit einer Fülle konkurrierender Gattungsbegriffe konfrontiert, die ihrerseits Ausdruck einer komplexen wissenschaftlichen Anstrengung ist. Die literaturwissenschaftliche Forschung setzt dabei Schwerpunkte, die die zweite Hälfte des 19.Jahrhunderts tendenziell aus der Betrachtung ausklammern. So ist der Zeitraum zwischen Humanismus und Frühaufklärung durch die Arbeiten von Stockinger und Kuon sorgfältig aufgearbeitet. Utopieformen und -reflexionen der Romantik sind für den deutschsprachigen Raum ebenfalls verläßlich untersucht [15]. Und auch die jüngste Ausformung der Gattung, die Dystopie des 20.Jahrhunderts, hat zumal im Bereich der anglistischen Philologie ein reges Forschungsinteresse ausgelöst.
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Affeldt-Schmidt, B. (1991). Positionen zum Begriff der literarischen Utopie. In: Fortschrittsutopien. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03385-7_2
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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